
Vom Street Racer zum Youngster
Seit nun knapp 5 Jahren fährt der in der Szene unter dem Namen Schmiddel bekannte Motorradfahrer Road Racing Rennen und ist dabei schon lange kein Unbekannter mehr.

Als er sich 2011 dazu entschied den Einstieg in den Rennsport zu wagen, ergaben sich die ersten zu überwindenden Hürden für den damals 17 Jährigen. Seine Ausbildung und die eigene Wohnung nun zusammen mit dem Rennsport unter einen Hut zu bekommen, war zunächst eine riesige Herausforderung. Besonders am Anfang war es schwierig Sponsoren zu finden, da die niedrigen Anfängerklassen nicht genug Aufmerksamkeit erzeugen. Trotzdem verschlingt das Hobby mehr und mehr Geld.
Immer weiter entwickelte sich dieses Hobby zu einer Vollzeit Beschäftigung, um die sich das restliche Leben dreht. Der Alltag bestand zunehmend aus Arbeiten, am Motorrad Schrauben, Rennen vorbereiten und Organisation des Ganzen.
„Ich wusste immer, was ich wollte, deshalb bin ich trotz des Stresses und der wenigen Freizeit dabei geblieben.“

Auch während den Rennwochenenden gibt es nicht viel Erholung.
„Wenn die anderen Rennteams versuchen Ihre 40-Tonner mit Equipment und vollausgestatteten Wohn- und Schlafräumen einzuparken, komme ich mit meinem alten, klapprigen Sprinter angefahren, in dem ich neben meinem Motorrad auf einer Matratze schlafe“, erzählt er und lacht.
Trotzdem entsteht zwischen den Rennfahrern eine kleine Familie und der Zusammenhalt ist sehr groß, egal, ob Fahrer eines großen Rennteams, Mechaniker oder Fotografen. Alle gehören dazu, jeder verfolgt das gleiche Ziel. Auch Schmiddel berichtet, dass er von seinem ersten Rennen an sofort respektiert wurde, trotz des hohen Altersunterschieds und den finanziell deutlichen Unterschieden.






